Oberliga-Saisonabschluss

Oberliga-Saisonabschluss

Sehr unterschiedlich schnitten die beiden Stahnsdorfer Mannschaften in der abgelaufenen Oberliga-Saison ab. Während die TSV-Herren, durch mehrere Spielkopplungen die Spielserie bereits vorzeitig auf Platz fünf beendeten, hatten die Damen keine Chance, die Klasse zu halten.

Für das Herren-Team war diese Platzierung ausreichend, um in der Oberliga, für die sich nach der neuen Spielklassenstruktur alle Mannschaften bis Platz sechs qualifizieren konnten, weiter  zu bleiben. Wieder einmal war es Spitzenspieler Thomas Englert, der nicht nur in der Mannschaft sondern mit seinen 32 Siegen und nur vier Niederlagen im ersten Paarkreuz auch in der gesamten Staffel herausragte. Zudem bildete er auch mit seinem neuen Partner Karsten Fischer das erfolgreichste Doppel im Team (18:7). Verlass war auch wieder auf Jaromir Pyrek im diesmal sehr spielstarken ersten Paarkreuz, auch wenn seine Bilanz deshalb leicht negativ ausfiel (15:20). Negativ war auch die Bilanz vom inzwischen 48-jährigen Stahnsdorfer Urgestein Olaf Krüger (13:22) im zweiten Paarkreuz und den jeweils in einer Halbserie im zweiten und dritten Paarkreuz spielenden Nico Losch (16:19) und Karsten Fischer (15:19). Mit 14 Siegen und 13 Niederlagen war nur Daniel Nierzejewski noch positiv.

Trotz der erfolgreich verlaufenden Serie gab es am Ende doch noch zwei Wermutstropfen. Für den über viele Jahre stets zuverlässigen Polen Jaromir Pyrek war es die letzte Spielserie für den TSV Stahnsdorf und die Mannschaft verzichtete in Abstimmung mit dem Vorstand auf den Verbleib in der Oberliga, die in Zukunft aus den Verbänden Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen gebildet wird. Finanzielle Gründe und der entstehende Zeitaufwand gaben dafür den Ausschlag.

Diese Entscheidung mussten die TSV-Damen nicht treffen, denn sie hatten leistungsmäßig ohnehin nicht die Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Dem sehr ausgeglichen besetzten Quartett mit Veronika Schneider, Martina Grunwaldt, Kerstin Janke und Susanne Ahlers – aber alle mit negativen Einzelbilanzen –  fehlte einfach in entscheidenden Spielen eine herausragende Spielerin, die sie wie bis vor zwei Jahren in Carola Bratvogel hatten. Positiv punkten konnte nur das Doppel Grunwaldt/Janke (7:6). In der Verbandsoberliga dürfte es in der nächsten Saison wieder mehr Erfolgserlebnisse geben.

GN